Mit Resilienz in die Zukunft (4)

Neue Autorität - Stärke statt Macht

Heute arbeiten bereits viele Schulen, Tagesstrukturen und sozialpädagogische Einrichtungen mit dem Ansatz «Stärke statt Macht».

Am jährlichen Kongress tauschen sich über 300 Menschen, dieses Jahr via Zoom, über Haltungen und bewährte Konzepte aus. Vordringlichstes Ziel ist es, Erziehende darin zu unterstützen, «präsent» zu bleiben, wachsame Sorge zu leben und die Verantwortung dafür zu übernehmen, in Beziehung zu bleiben.

Claudia Seefeldt sagte: «Das Ungewisse ist das Leben selbst, und das gilt es anzunehmen. Indem wir näher rücken, uns mit anderen verbinden und gegenseitig wertschätzend herausfordern oder Unterstützung im Team suchen, stärken wir unser Vertrauen und das Mitgefühl.

Haim Omer sagte: «Es um das Wohlergehen der Kinder, Jugendlichen und ihren Eltern, und es geht um das Wohlergehen der Lehr- und Betreuungspersonen. Wir können das Kind und seine Emotionen nicht kontrollieren. Wir können nur lernen, uns selbst zu regulieren. Und damit können wir in Beziehung treten, den Kindern ein sicherer Hafen und eine verlässliche Basis bieten.»

Liane Stephan sagte: «Mitgefühl ist keine Einbahnstrasse, sie ist ein Beziehungsprozess mit Wechselwirkung. Mitgefühl stärkt unsere Resilienz. Mit Achtsamkeit können wir uns selbst und unser Mitgefühl stärken.»

Nathalie Knapp sagte: «Wahrheit ist ein Organismus, der pulsiert. Wir müssen sie immer wieder abwägen - um welche grössere, tiefere Wahrheit geht es gerade? Wahrheit braucht einen Reflexionsprozess. Ehrlichkeit ist der aufrichtige Versuch, die eigene Wahrheit mit der Aussenrealität abzugleichen. Die Wahrheit atmet.»

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> gemeinsamer Ausklang am Abend des ersten Kongresstages

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Bleiben Sie gesund und bleiben Sie verbunden
Ihre Regula Hug