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Resilienz in Zeiten des Coronavirus (35)

Biografien

Vorbilder und Biografien - auch das sind soziale Ressourcen

Auch wenn wir vielleicht unsere Liebsten nicht persönlich sehen und berühren dürfen, sind unsere sozialen Ressourcen für uns da.

Viele Blogs und Ratgeber zeigen, wie wir per Telefon oder Videokonferenz uns regelmässig begegnen und austauschen können. Ein Effekt: man hört sich länger zu. Wenn es gelingt, mit echtem Interesse in eine Verbindung einzutreten, gewinnen die Gespräche eine neue, andere Qualität. Beispiele finden Sie auf remotekit.ch

Eine andere soziale Ressource sind Vorbilder. Wenn wir ein imaginäres Gespräch mit ihnen führen, finden wir neue Lösungen zu einer Frage, die wir sonst direkt im Familienkreis oder mit unserem Lebenspartner besprechen würden. Wie würden Roger Federer oder Albert Schweizer in der jetzigen Situation handeln? Was würden Astrid Lindgren oder Hannah Arendt jetzt sagen? Welchen weisen Rat würde die Grossmutter aus ihrem Nähkästli (=ihrem langjährigen Erfahrungsschatz) hervorholen?

Auch Biografien sind eine tolle Inspiration, wie Menschen auch widrigste Umstände bewältigen. Wie sie scheitern, nochmals probieren, kleine Schritte bewältigen, Rückschläge verkraften, neuen Mut fassen. Biografien sind eine wichtige Quelle für die Resilienzforschung. Sängerin Tina Turner, Neurologen wie Victor Frankl oder Boris Cyrulnik, Naturforscherin Maria Sybilla Merian, Physikerin Émilie du Châtelet, ... Wir alle haben unsere ganz persönlichen Vorbild-Favoriten, die uns in unsicheren Momenten ein richtungsweisendes Beispiel sind.

 

Und Sie? Welche Vorbilder helfen Ihnen, auch in verletzlichen Zeiten zuversichtlich zu bleiben? Schreiben Sie an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Bleiben Sie gesund und bleiben Sie verbunden. Ihre Regula Hug

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